Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
 
 
 

3. Mai 2008

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Umwelt- und Klimaschutz mit Gewinn: FH D mit ÖKOPROFIT- Zertifikat ausgezeichnet

(sf) Mit Umweltschutzmaßnahmen die Betriebskosten senken: Das war und ist das erklärte Ziel der Fachhochschule Düsseldorf und neun Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf, mit der sie in Kooperation mit der Stadt am 30. April 2007 an den Start gingen. Für die erfolgreiche Teilnahme an dem einjährigen Projekt „ÖKOPROFIT Landeshauptstadt Düsseldorf“ zeichnete NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg und Düsseldorfs Umweltdezernentin Helga Stulgies die Unternehmen und Einrichtungen am 29. April 2008 in der Turbinenhalle der Stadtwerke Düsseldorf mit dem Ökoprofit-Zertifikat aus.
Innerhalb des Beratungsprogramms unter fachlicher Betreuung trafen sich die Beteiligten zu verschiedenen Workshops, in denen die Reduktion von Energie, Wasser und Rohstoffen und damit auch weniger umweltschädigender Emissionen und Abfälle klar im Fokus standen. So stand beispielsweise am 15. August 2007 an der FH D das Thema „Erneuerbare Energien, Mobilität und Contracting“ auf dem Programm (die FH D berichtete). Das Ergebnis ist für alle Beteiligten durchweg positiv: „Das Projekt war ein voller Erfolg“, hob Oberbürgermeister Joachim Erwin in seiner Begrüßung hervor. Gerade vor dem Hintergrund der engagierten Ambition der Landeshauptstadt, in den nächsten fünf Jahren ihre CO2-Emissionen um zehn Prozent zu senken, ist der Abschluss der ersten Ökoprofit-Runde besonders positiv zu bewerten. „Denn bereits in diesem einen Jahr tragen die Unternehmen durch die Verringerung der Emissionen schon mit 4,4 Prozent dazu bei“, erklärte Katja Hummert, Geschäftsführerin von B.A.U.M Consult Hamm, die das Projekt fachlich betreute.

Jährliche Einsparungen sind immens

Allein die FH D trägt durch das Umweltprogramm mit einer jährlichen Einsparung von 21,4 t CO2 zum Klimaschutz bei. Unter Betreuung vom Boris Zauner vom Servicebereich Arbeits- und Umweltschutz der Hochschule konnten bereits im vergangenen Jahr verschiedene Punkte des Umweltprogramms ungesetzt werden – etwa die Entsorgung von Papierhandtüchern als Altpapier, die Umstellung von Minimalmengenschmierung bei Werkzeugmaschinen, die Optimierung der Beleuchtung in Arbeitsräumen durch den Einsatz von Präsenzmeldern und Energiesparlampen, der Schließung der Fachhochschule zwischen Weihnachten und Neujahr, der Reduzierung des Fernwärmeanschlusswertes und schließlich der Optimierung des Fernwärmelieferungsvertrages. Damit spart die Hochschule pro Jahr nicht nur 5 Tonnen Abfall, 70 Kubikmeter Wasser und 44.666 Kilowattstunden Energie, sondern auch einen finanziellen Betrag in Höhe von 28.600 Euro.
„Im Sinne des Projektes werden wir auch weiter an ökonomisch sinnvollen und ökologisch wertvollen Maßnahmen arbeiten“, erklärte der Kanzler, Harald Wellbrock, während er die Urkunde in Empfang nahm. Die Hochschulleitung sieht vor, die finanziellen Einsparungen den entsprechenden Projekten unserer Lehrenden zu Gute kommen zu lassen. So soll im Lehrgebiet „E² - Erneuerbare Energien und Energieeffizienz“ von Prof. Dr.-Ing. Mario Adam am Fachbereich Maschinenbau- und Verfahrenstechnik für ein Jahr eine Stelle für eine wissenschaftliche studentische Hilfskraft eingerichtet werden, um weitere mögliche Energiesparprojekte zu definieren. Diese sollen schließlich auch in andere Fachbereiche hineingetragen werden und auch Studierende zu einen bewussteren Umgang mit den Ressourcen ermutigen. Die Einrichtung einer weiteren Stelle wird am Fachbereich Elektrotechnik angestrebt.
„Ein wirksamer Klima- und Umweltschutz ist notwendig für unsere langfristige Wirtschafts- und Wettbewerbsfähigkeit und vor allem auch für unsere Nachwelt. Dazu kann jeder oft schon mit kleinen Mitteln beitragen“, erklärte der Landesumweltminister. Ökoprofit demonstriert, dass es geht!


(v.r.) NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg und Umweltdezernentin Helga Stulgies freuten sich mit Pressesprecherin Simone Fischer, Kanzler Harald Wellbrock, Verwaltungsdirektor Peter Schmitt und dem Umweltteam der FH D Gerhard Cammans, Reinhold Kernchen, Boris Zauner und Johannes Schmidtmann über die guten Ergebnisse. Foto: Wilfried Meyer

FH Düsseldorf
08.03.2010 - 14:16

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