Heinrich-Hertz-Stiftung unterstützt Forschungsvorhaben an der FH D durch Vergabe eines Stipendiums an einen Wissenschaftler aus Indien

(sf) Im Herbst 2008 soll es am Fachbereich Maschinenbau- und Verfahrenstechnik starten: das Forschungsvorhaben zum Thema „Entwicklung eines Strömungslösers basierend auf der
Lattice-Boltzmann-Methode (LBM)". Während unter dem leitenden Professor, Dr. Ali C. Benim, die Vorbereitungen am Computational-Fluid-Dynamics (CFD)-Labor derzeit anlaufen, gab die Heinrich-Hertz-Stiftung, eine Einrichtung des Landes Nordrhein-Westfalen zur Förderung der Wissenschaft durch den internationalen Austausch von Lehrenden, Nachwuchswissenschaftlern und besonders qualifizierten Studierenden, jetzt grünes Licht für den zwölfmonatigen Forschungsaufenthalt von Amaresh Dalal an der Fachhochschule Düsseldorf.

„Die Bewilligung des Stipendiums ist für uns ein besonderer Gewinn in Hinblick auf das Forschungsprojekt. Denn Amaresh Dalal ist ein Experte in der Strömungstechnik“, freut sich der Professor für Energietechnik und Strömungssimulation, Ali C.Benim. Der 30-jährige Maschinenbauer promoviert derzeit am Indian Institute of Technology (IIT) in Kanpur über die „Entwicklung eines Strömungslösers für unstrukturierte Gitter". Nach seiner Beendigung wird er voraussichtlich zum Wintersemester nach Düsseldorf an die Hochschule kommen. Die Heinrich-Hertz-Stiftung unterstützt ihm dabei mit monatlich 1500 Euro. Der Kontakt zu dem engagierten Stipendiaten ist durch seinen Doktorvater in Indien und dem Düsseldorfer Professor zustande gekommen.

In dem Forschungsprojekt geht es um die Entwicklung neuer Methoden zur Berechnung von Strömungen. Ziel ist die Etablierung eines effizienten LBM-Strömungslösers im CFD-Labor „Diese neue Technologie“, ist sich Benim sicher, „wird die Fähigkeiten des CFD-Labors in verschiedenen Gebieten wesentlich erhöhen".