Gut 50 Schülerinnen und Schüler des Heinrich-Hertz-Berufskolleg informierten sich an der FH D

(mk) Bereits im Herbst 2007 war die Fachhochschule Düsseldorf zu Gast beim Tag der offenen Tür am Düsseldorfer Heinrich-Hertz-Berufskolleg, um dort ihre Studienangebote vorzustellen und bei den Berufsschülern der technischen Fachgruppen mit den Schwerpunkten Elektrotechnik und Informationstechnik Begeisterung für ein Studium zu wecken. Bei allen Beteiligten kam daher der Wunsch auf, die Kontakte zwischen den Institutionen zu vertiefen und Informationstage als festen Teil der Ausbildung zu verankern. Am 28. April 2008 besuchte so eine mehr als 50-köpfige Schülergruppe mit ihrem Lehrer und Ausbildungskoordinator, Melih Bademcioglu, die FH D, wo der Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik, Prof. Dr. Harald Jacques, den Schülerinnen und Schülern zunächst eine kurze Einführung in die Struktur und Organisation einer Hochschule, über Studienwahlmotive und über das Bachelor-/Master-System gab.

Die Gruppe setzte sich aus Berufsschülern verschiedener Ausbildungsberufe und Jahrgänge zusammen; neben Elektronikerinnen und Elektronikern für Betriebs- und Automatisierungstechnik waren auch angehende Mechatroniker anwesend. Die Professoren Ulrich Schaarschmidt und Wolfgang Lux, die seitens der Hochschule als Organisatoren für den Infotag verantwortlich waren, führten in Vorträgen in die Architektur von Rechnersystemen und Embedded Systems sowie in Software-Engineering, Betriebsysteme und verteilte Systeme ein, während Prof. Dr. Hans-Günter Meier die Schüler davon zu überzeugen versuchte, „der Mathematik eine Chance zu geben“, und zu diesem Zweck einige Beispiele für Bereiche angewandter Mathematik, die für angehende Ingenieure interessant sind, aufzeigte. So erläuterte er unter anderem die mathematischen Grundlagen der Simulationstechnik, der Datensicherheit im Internet oder von Sprachübersetzungssystemen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa erhielten die Besucher schließlich noch einen Überblick über ihre möglichen künftigen Lern- und Arbeitsräume und wurden in Kleingruppen durch die Labore für Informatik, Automatisierung und Netzwerke oder durch das Reinraumlabor der Mikrotechnologie geführt.