Erster Azubi in der Verbundausbildung beendet aufgrund hervorragender Leistungen vorzeitig die Ausbildung mit guten Ergebnissen

(sf) Er war zusammen mit Alexander Blonzen der erste Auszubildende, den die Fachhochschule vor drei Jahren im Verbund mit dem Kaltwalzenhersteller Steinhoff in Dinslaken zum Zerspanungsmechaniker ausbilden ließ: David Baum. Die Fachhochschule beschritt damit erstmals neue Wege, indem sie auch extern ausbildet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Statt dreieinhalb Jahren Lehrzeit hat David Baum aufgrund seiner hervorragenden Leistungen die Prüfungen vorgezogen und damit die Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzt.

„Die Praxis habe ich mit sehr gut bestanden, die theoretischen Prüfungen mit gut“, freut sich der junge Geselle. Innerhalb einer Pressekonferenz am 26. Juni zum Thema Verbundausbildung in Dinslaken bei dem Kaltwalzenhersteller berichtete der 19-jährige über das gelungene Konzept. „Ich habe in diesen drei Jahren unglaublich viel gelernt, etwa im Umgang mit Menschen und Materialien, Teamarbeit, Organisation, Konzentration und Präzision und habe eine optimale Betreuungssituation erfahren“, lobte er. Ähnlich sieht es auch das international operierende Unternehmen: „Wir haben David Baum auch übernommen“, hob Personalleiter Johannes Stoffers hervor. Eine gute Ausgangsbasis, denn in der Regel übernehme der Betrieb nicht zwangsläufig seine Auszubildenden, so Stoffers.

Für David Baum bedeutet dies auf mittlere Sicht zunächst noch weitere Erfahrungen zu sammeln. „Aber ich könnte mir vorstellen, in zwei Jahren an die Fachhochschule zu kommen, um dort dann am Fachbereich Maschinenbau- und Verfahrenstechnik zu studieren. Das möchte ich gerne aufbauend und vertiefend machen“, erzählt er.
Zur Zeit lernen drei weitere Auszubildende bei dem Dinslakener Unternehmen. Daneben bildet die Hochschule derzeit insgesamt vier weitere junge Menschen in der Verwaltung sowie am Fachbereich Medien aus.