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Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences |
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12. Juni 2008 |
Wünsche, Werte, Wirklichkeiten vereint unter ‚einem Dach über dem Kopf’ (sf) Häuser, Fenster und vor allem Dächer sind die immer wiederkehrenden Motive der 80 Exponate, die seit dem 6.Juni die Flure der Zentralen Fachstelle für Wohnungsnotfälle an der Willi-Becker-Allee zieren. Die zahlreichen Bilder verleihen der Einrichtung beim bloßen Betreten zweifellos ein erfrischend farbenfrohes Ambiente. Doch die eigentliche Spannung entsteht beim Betrachten der Variation des Themas „ein Dach über dem Kopf“. Die Ausstellung ist im Werkhaus des Städtischen Kinderhilfezentrums entstanden. Sie zeigt Bilder von Kindern und Jugendlichen zwischen drei bis 14 Jahren, die sich mit dem Thema befassen sowie Werke, die mit Studentinnen des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften entstanden sind. Im Seminar „Künstlerisches Gestalten mit Kindern in besonderen Lebenslagen“ unter Leitung von Ulrike Scheffler-Rother, haben sich im Wintersemester 2007/08 14 Studentinnen mit 14 von insgesamt 25 Kindern des Kinderhilfezentrums der Vorstellung vom Dach über dem Kopf angenährt. „Wir haben uns über wohnen und leben unterhalten und angefangen vom Bespannen der Rahmen bis zum fertigen Bild zusammengearbeitet. Jeder hat zwar sein eigenes Bild gemalt, aber trotzdem haben wir uns immer ausgetauscht“, erzählt der 11-jährige Ban-Tai. Aus dem konstruktiven Austausch mit der angehenden Sozialarbeiterin Elena Homuth hat er eine interessante Bildkomposition entwickelt. Im Oberen Teil dominieren helle, farbenfrohe Häuser mit satten, grünen Vorgärten. In der Mitte teilt die Straße das Bild. Der Rest wird grau. Ein Mann liegt auf der Straße auf einer Matte, daneben ein Hund und ein Einkaufswagen beladen mit verschiedenen Utensilien. In der Mitte jedoch schiebt ein Junge ein kleines Rotes Haus zu dem Mann ohne Obdach. „Der Junge möchte dem Mann auf der Straße helfen und ihm ein Dach über dem Kopf ermöglichen“, sagt Ban-Tai. Die Bilder sind stark emotional erfasst und befinden sich im Spannungsfeld zwischen Mensch, Umwelt und sozialem Umfeld, in der Auseinandersetzung zwischen Lebensraum und Wohnraum. |
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Die Studentinnen Nathalie Funke und Elena Homuth präsentierten mit Pascal Latouche ,der Leiterin des Werkhauses im Kinderhilfezentrum, und ihrer Dozentin Ulrike Scheffler-Rother einige Bilder während der Ausstellungseröffnung. Foto: privat |
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FH Düsseldorf |