Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
 
 
 

17. Juli 2008

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Größere Autonomie für Hochschulen in Schweden Experte holte sich Rat im Gespräch mit dem Rektor der FH D

(sf) „Welche Methoden der Steuerung können an Hochschulen implementiert werden?, Welche Aufgaben und welche Verantwortlichkeiten hat das Hochschulpräsidium? In welcher Form werden diese ausgeübt?, und Welche Maßnahmen werden ergriffen, um die Hochschulen für den internationalen Wettbewerb zu stärken?“ Um diese und andere Fragen ging es am 16. Juli im Büro des Rektors. Der schwedische Abgeordnete und Professor für Politikwissenschaft und Öffentliche Verwaltung an der Universität Stockholm, Daniel Tarschys, informierte sich während seines Besuches in Nordrhein-Westfalen auch an der Fachhochschule Düsseldorf über das zum 1. Januar 2007 in Kraft getretene Hochschulfreiheitsgesetz, dass den Hochschulen mehr Autonomie einräumt. He was Secretary General of the Council of Europe in 1994-1999.

Vor dem Hintergrund verschiedener Organisationsformen schwedischer Hochschulen, die teilweise in staatlicher Trägerschaft, teilweise aber auch privat organisiert sind, nahm der frühere Generalsekretär des Europarats (1994-1999) imIn 1983-85, he was Professor of Soviet and East European Studies at Uppsala University. Auftrag der schwedischen Regierung vornehmlich eine Bestandsaufnahme über verschiedene Hochschulgesetze in anderen europäischen Ländern vor, aufgrund deren Ergebnisse Vorschläge für eine Hochschulreform bis Anfang Dezember eingereicht werden sollen.

„Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Implementierung einer größeren Autonomie für die schwedischen Hochschulen. Gleichzeitig soll aber auch gewährleistet sein, dass die zuständigen Regierungsstellen weiterhin an zentralen Stellen die Möglichkeit haben werden, nötigenfalls regulierend einzugreifen und die nötige korrigierende Kontrolle auszuüben“, erklärte er. Auf diese Weise solle zwar die Regierung weiterhin legitimiert sein, übergreifende Rahmenbedingungen zu schaffen und deren Umsetzung zu kontrollieren, für die schwedischen Hochschulen aber die größtmögliche Autonomie erreicht werden.

Von besonderen Interesse waren daher für ihn Fragen zur internen Steuerung und Leistungskontrolle an Hochschulen sowie zu den finanziellen Konsequenzen der neuen Hochschulgesetzgebung.
„Auch für uns war der Besuch des schwedischen Kollegen überaus erfrischend, denn bei dieser Gelegenheit konnten auch wir uns den Grad der Umsetzung, verbunden mit den Herausforderungen und Chancen für die Hochschule noch einmal mehr bewusst machen“, sagte der Rektor, Prof. Dr. Hans-Joachim Krause.


Tauschten sich intensiv über das neue Hochschulgesetz in Nordrhein-Westfalen aus: Prof. Dr. Daniel Tarschys von der Universität Stockholm und der Rektor der FH D, Prof. Dr. Hans-Joachim Krause. Foto: Jörg Reich

FH Düsseldorf
08.03.2010 - 14:16

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