Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
 
 
 

7. Oktober 2008

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Diplomergebnisse ausgezeichnet: Neue Ideen für Wilhelm-Fabry-Museum, Hilden

(sf) In neuem Glanz könnte in den nächsten Jahren das Wilhelm-Fabry-Museum in Hilden erscheinen. Diplomanden um Prof. Dierk van den Hoevel überzeugten jüngst beim von Stadt und Museumsleitung ausgelobten Architektur-Wettbewerb.

Das Museum mit seiner medizinhistorischen Sammlung lebt bislang in äußerst beengenden Verhältnissen und soll künftig nicht nur für Hilden, sondern auch für Besucher aus dem Umland ein attraktiver Anziehungspunkt sein. Vor diesem Hintergrund hatte der Dekan im Sommersemester 2008 die Aufgabe zum Umbau und der Erweiterung des Museums gestellt. Grundsätzlich sollte dabei das künftige Museum nicht mehr nur Ausstellungsort, vielmehr auch Erlebnis- und Lernort sein. Konkretes Ziel war es, durch Um- und Neubaumaßnahmen, mehr Platz zu schaffen, etwa für die museumseigene Sammlung, für Sonderausstellungen und die Präsentation der Werke der Kinder- und Jugendartothek sowie für ein Kinderatelier.

„Es war eine schwierige Aufgabenstellung, die die Absolventen mit Bravour gemeistert haben“, erklärte van den Hoevel. Und das sieht die Stadt Hilden ähnlich: So ehrte sie kürzlich Andreas Patermann für den ersten Platz mit 1000 Euro. Der zweite Preis von 500 Euro ging an Isabelle Witte. Zwei dritte Siegerinnen belohnte die Stadt mit jeweils 250 Euro für Inara Jaunzeme und Monika Nalezniak. Alle Preisträger sind Absolventen der Peter Behrens School of Architecture (PBSA), dem Fachbereich Architektur der FH D.

Der 28-jährige Absolvent entschied den Wettbewerb vor allem durch seine vielen Details, in denen Innenarchitektur und Design verschmelzen. Ästhetisch-funktional hat er beispielsweise selbst die Ausstellungsvitrinen gestaltet. Daneben ist es seine architektonische Aufbereitung des Gebäudekomplexes. Auf den Grundmauern des Museums hat er einen unterkellerten, dreistöckigen Neubau geplant, der im Erdgeschoss die ständige Sammlung aufnehmen und im Obergeschoss Raum für Sonderausstellungen bieten soll. Auch an das Gartengelände hat er gedacht. Hier würde er Skulpturen ansiedeln und eine „Kunstachse für Hilden“ schaffen.
Aufgrund der Ergebnisse soll das Planungsamt Hilden nun einen städtebaulichen Entwurf ausarbeiten, so Kulturdezernent Reinhard Gatzke.


FH Düsseldorf
08.03.2010 - 14:16

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