Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
 
 
 

26. Juni 2008

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Meister in den Maschinenbau!

Präsident Prof. Schulhoff und Hochschulrektor Prof. Krause zeichneten Kooperationsvertrag


(sf) Ein Drittel weniger Meister- und Ingenieurs-Nachwuchs als noch Mitte der neunziger Jahre: zwei in der Ausbildung künftiger Technikeliten führende rheinische Bildungseinrichtungen bündeln jetzt ihre Potenziale. Am Donnerstag zeichneten die Handwerkskammer Düsseldorf und die Fachhochschule Düsseldorf ein Kooperationsabkommen. Es sieht für Meister-Absolventen Maßnahmen zur Verbesserung der Studierfähigkeit in bestimmten ingenieurstechnischen Hochschuldisziplinen vor

Die Kammer verpflichtet sich mit der Vereinbarung konkret, die Meisterfortbildung in den Handwerksberufen der Branchengruppe Metall um Zusatz-Kurse in den Fächern „Mathematik“ und „Technische Mechanik“ zu ergänzen; die Kammer trägt die Kosten dieses Zusatzangebots. Die FH Düsseldorf stellt ihrerseits die dafür notwendigen curricularen Materialien zur Verfügung. Die bestandene Prüfung in den Lehrfächern wird bei Aufnahme des Bachelor-Studiums Maschinenbau an der Fachhochschule Düsseldorf auf Antrag als gleichwertig mit dem Schein für das Bestehen der Klausuren in „Mathematik I“ und „Technische Mechanik I“ anerkannt.

„Verbesserte fachtheoretische Voraussetzungen stellen eine entscheidende Erleichterung für Meister dar, ein anschließendes Hochschulstudium mit besten Erfolgsaussichten zu durchlaufen,“ betonten Kammerpräsident Prof. Wolfgang Schulhoff und Hochschulrektor Prof. Dr. Hans-Joachim Krause bei der Vertragsunterzeichnung in der FH übereinstimmend. Beide Seiten verabredeten, die Zusammenarbeit sukzessive weiterzuentwickeln.

„Wir wollen für möglichst viele Fakultäten der Hochschule die Tore für Meisterinnen und Meister weit öffnen. Ziel ist, dem Elite-Nachwuchs aus der dualen Ausbildung die Wissens-Hürden und die Entscheidung für den Karriere-Step Hochschulabschluss zu erleichtern,“ erläuterte Krause. „Wir betreiben mit der Zusammenarbeit Qualifikationsaufbau mit hohem greifbarem Nutzwert für unsere Bildungskunden. Der Hochschulabschluss wird für Handwerker wieder ein Stück selbstverständlicher“, ergänzte Schulhoff. Dies seien „wichtige, konkrete Schritte zur Angleichung und Verschmelzung beruflicher und akademischer Bildungsabschlüsse sowie zur Verwirklichung eines EU-weit einheitlichen Qualifizierungsrahmens.“



FH Düsseldorf
08.03.2010 - 14:16

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