FH D und Scheidt & Bachmann GmbH vereinbaren Kooperationsmodell zum dualen Studium
(sf) Die Fachhochschule Düsseldorf (FH D) und die Scheidt & Bachmann GmbH haben am 28. Mai 2009 eine Kooperationsvereinbarung vereinbart. Das in Mönchengladbach ansässige Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt technische Systeme für Parkhaus- und Freizeitanlagen und Systeme für Stadien und Messen, Signaltechnik, Fahrgeldmanagement und Tankstellen. Ziel dieses Kooperationsmodells ist es, dass Auszubildende und Studierende innerhalb von vier Jahren den Abschluss als "Elektroniker/in für Systeme und Geräte (IHK)" im Rahmen einer Ausbildung bei der Firma Scheidt & Bachmann GmbH und den akademischen Grad "Bachelor of Science" im Studiengang des Fachbereiches Elektrotechnik an der FH D parallel erwerben können.
Das duale Studium wurde 2007 als ein weiterer Meilenstein der erfolgreichen Ausbildungsstrategie hinzugefügt. Mit diesem Schritt baut die Scheidt & Bachmann GmbH konsequent die ingenieurtechnische Nachwuchsförderung aus und sichert sich so Fach- und Führungskräfte für die zukünftigen Aufgaben des Hauses.
Die Ausbildung zum/zur Elektroniker/in für Systeme und Geräte (IHK) beginnt jeweils am 1. September eines jeden Jahres und umfasst bis zum Abschluss drei Jahre. Die Ausbildung wird ausschließlich durch die Scheidt & Bachmann GmbH ausgeführt. Im 2. Ausbildungsjahr nehmen die jungen Menschen ihr Studium auf. Das Studium beginnt jeweils zum Wintersemester eines jeden Jahres und umfasst nach der Studien- und Prüfungsordnung bis zum Abschluss "Bachelor of Science" sechs Semester. Zum Wintersemester 2009/10 beginnen drei Auszubildende des Unternehmens ihr Studium an der FH D.
Die Kooperationsvereinbarung unterzeichneten der Vorsitzende der Geschäftsführung, Dr. Norbert Miller und Personalleiter Christoph Poos sowie der Rektor der Fachhochschule Düsseldorf, Prof. Dr. Hans-Joachim Krause, und der Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik, Prof. Dr. Harald Jacques. Der Rektor lobte das Konzept: „Im Sinne des Selbstverständnisses der Fachhochschulen, die eine praxisnahe Ausbildung und die Zusammenarbeit mit der Industrie, Wirtschaft und Kultur im Fokus ihrer Ausrichtung haben, ist diese Form der Kooperation besonders erfreulich“, erklärte er.