Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
 
 
 

10. Mai 2010

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Eröffnung der „Modellfabrik für hybride Produktionsprozesse“ - FABRIK@21

Einen Meilenstein in der anwendungsorientierten Forschung und Lehre setzt der Fachbereich Elektrotechnik: Nachdem das Land Nordrhein-Westfalen Ende 2009 die Finanzierung eines Großgeräteantrags im Umfang von 500.000 Euro für eine „Modellfabrik für hybride Produktionsprozesse“ genehmigte, konnte die mit modernster Technik ausgestattete Konzeptfabrik im Rahmen einer Fachkonferenz am 7. Mai 2010 eingeweiht werden. Damit ist die FH Düsseldorf neben der RWTH Aachen die zweite Hochschule in NRW, die eine derartige Konzeptfabrik für Ausbildung, Lehre und Forschung erhält. Entsprechend groß war denn auch die Begeisterung bei den Verantwortlichen des Fachbereichs: „Wir sind hocherfreut, eine solch moderne Maschine bekommen zu haben“, resümierte der Dekan des Fachbereichs, Prof. Dr.-Ing. Detmar Arlt, „sie ist vor allem auch eine große Bereicherung für unsere Studierenden“.

Die Modellfabrik ist aufgebaut und ausgestattet wie eine komplexe Industrieanlage aus der Automatisierungstechnik. Damit kann die Hochschule ihren Studierenden eine hochmoderne Lernumgebung zur Verfügung stellen, deren Nutzung durchgängiger Industriekomponenten sowohl den notwendigen Praxisbezug wie auch eine unmittelbare Nähe zur Industrie und somit zu potenziellen Arbeitgebern garantiert. Denn neben ihrem Einsatz in der Lehre wird die Modellfabrik künftig auch stark mit in die Forschungsprojekte des Fachbereiches und in die Einwerbung von Drittmitteln einbezogen. Konkrete Forschungsgebiete umfassen dabei etwa Konstruktion und Betrieb technischer Systeme, Sicherung der Datendurchgängigkeit und Modularisierung, aber auch ingenieurwissenschaftliche Aspekte bei der Entwicklung technischer Großgeräte vor dem Hintergrund der Globalisierung.

Der Leiter der Modellfabrik, Prof. Dr.-Ing. Reinhard Langmann, erläutert darüber hinaus weitere Einsatzmöglichkeiten der Großmaschine „Geplant sind künftig auch Weiterbildungsveranstaltungen, um Ingenieur/innen, Meistern und Techniker/innen das Zusammenwirken der verschiedenen Komponenten eines komplexen Automatisierungssystems mit seinen Anforderungen an Bedienung und Steuerung zu demonstrieren und im praktischen Einsatz zu vermitteln.“
Die neu gewählte Bezeichnung FABRIK@21 für die Modellfabrik kennzeichnet dabei auch die Zielrichtung und die Vision des ambitionierten Projektes, fortschrittliche und vorbildliche Automatisierungstechnik für eine moderne Lehre erlebbar zu machen und gleichzeitig den steigenden Ansprüche an Forschung und Entwicklung gerecht zu werden.


Zahlreiche Interessierte informierten sich über die Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten der neuen FABRIK@21. Foto: Jörg Reich

FH Düsseldorf
21.03.2011 - 12:21

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