Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
 
 
 

26. April 2010

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„Flotte Sprüche? Coole Drehung!“ - Erneut große Nachfrage zum „Girls’Day“ an der FH D

Dass man mit einer Wärmebildkamera in der Gebäudetechnik die Isolierung von Häusern abbilden und so herausfinden kann, an welchen Stellen möglicherweise Energie verloren geht oder, wo sich Lecks in Heizungsleitungen befinden, war einigen der technikinteressierten Mädchen bereits bekannt. Ein faszinierender neuer Aspekt war für die meisten bei ihrem Besuch im Labor für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz von Prof. Dr. Mario Adam jedoch, dass man mit der Spezialkamera nach dem gleichen Prinzip auch die menschliche Körpertemperatur messen und darstellen kann. B.Eng. Sandra Lohmann, Master-Studentin im Studiengang „Simulation und Experimentaltechnik“ und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik, führte die jungen Besucherinnen in die Nutzungsmöglichkeiten der Thermographie und die Funktionsweisen der Wärmebildkamera ein. Da bloße Theorie bekanntlich grau ist (eine Farbe, die in den Wärmebildern denn auch nicht vorkommt), konnten sich die motivierten Schülerinnen im Anschluss unter professioneller Anleitung selbst an der Kamera ausprobieren und Wärmebilder von ihren Mitschülerinnen machen. Da diese dann auch ausgedruckt wurden und als Andenken an den diesjährigen „Girls’ Day“ am 22. April mit nach Hause genommen werden durften, stieß diese Aktion natürlich auf besondere Begeisterung: „Das Programm entsprach komplett meinen Vorstellungen und war hochinteressant“, fasst die 14-jährige Renée Baltus von der Theodor-Heuss-Schule ihre Eindrücke prägnant zusammen, und ihre Mitschülerin, die 13-jährige Merve Cicek, ergänzt: „Besonders spannend war es, Einblicke in die ganzen technischen Details zu bekommen, die man sonst ja nirgendwo so genau erfährt“. Die beiden waren nicht die einzigen Schülerinnen, die sich begeistert von dem umfangreichen Programm zeigten und nun möglicherweise mit dem Gedanken an ein technisches Studium spielen.
Während des zehnten bundesweiten „Girls’ Day – Mädchen-Zukunftstag“ gab es auch an der Fachhochschule noch genügend weitere Einblicke in die Welt der Technik und Naturwissenschaften. Um jungen Mädchen ein Studium in den technischen Studiengängen schmackhaft zu machen und die häufig bestehenden Hemmschwellen abzubauen, beteiligen sich die Fachbereiche Elektrotechnik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik sowie Medien schon seit Jahren mit einem abwechslungsreichen Programm. Mehr als 80 Schülerinnen aus Düsseldorf und dem Umland zog es an die FH, wo ihnen die Professorinnen, Professoren sowie wissenschaftliche und studentische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beispielsweise erklärten, wie man eine 3D-Computergrafik programmiert oder wie Solaranlagen und Robotertechnik funktionieren – und dabei eine immer größere Resonanz erfahren: „Die Rückmeldungen waren auch in diesem Jahr wieder erfreulich hoch“, resümiert Barbara Emser, Mitarbeiterin am Familienbüro der FH und Mitorganisatorin des Tages, „einige Schülerinnen haben sich tatsächlich schon nach Studienmöglichkeiten erkundigt. Ein wesentlicher Beitrag hierzu ist natürlich die einzigartige Möglichkeit, verschiedene Projekte im Stil eines Workshops mit eigenen Händen auszuprobieren“, freute sich die engagierte Mitarbeiterin über das große Interesse der angehenden Technikerinnen.


Einblicke in Naturwissenschaft und Technik gewannen in den Laboren der Hochschule rund 80 Schülerinnen aus Düsseldorf und der Region beim „Girls’Day“. Foto: Jörg Reich

FH Düsseldorf
21.03.2011 - 12:21

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