Studieren in Düsseldorf: Endspurt!
Universität und Fachhochschule berieten Studieninteressierte in der Stadt
Die Zeit läuft: Schon am 15. Juli ist Bewerbungsschluss für die Studienfächer, die einen ortsgebundenen oder bundesweiten Numerus Clausus haben. Viele junge Menschen, die zum Wintersemester ein Studium aufnehmen möchten, haben momentan viele Fragen: Was soll ich am besten studieren, wenn meine Interessen so vielfältig sind? Wie und wo kann ich mich bewerben? Und was mache ich, wenn ich keinen Studienplatz bekomme? Antworten bieten die Studienberatungsstellen der Hochschulen – und diese haben sich kurz vor dem Ende der Bewerbungsfristen etwas Besonderes einfallen lassen, um die vielfältigen Studienmöglichkeiten bei potenziellen Studierenden und deren Angehörigen bekannt zu machen: Am Samstag, 9. Juli 2011 berieten Vertreterinnen und Vertreter der zentralen Studienberatungen von FH D und Heinrich-Heine-Universität (HHU) zwischen 10 und 16 Uhr bei weitgehend strahlendem Sonnenschein in der Düsseldorfer Innenstadt.
Mitten im lebhaften Einkaufstrubel, direkt neben dem Carsch-Haus präsentierten sich die beiden Hochschulen in einem großen offenen Zelt den vielen Interessierten, die oftmals spontan von dem Beratungsangebot Gebrauch machten. Darunter etwa der 18-jährige Fabian Blasberg, der mit seinen Freunden Amelie Schnell und Thomas Thiel eigentlich aus Wermelskirchen zum Shopping nach Düsseldorf gekommen war. Mit großem Interesse erkundigte er sich nach Studienmöglichkeiten im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich: „Diese Fächer liegen uns einfach am besten, das war schon immer so“, und bei der differenzierten Auswahl an möglichen Studiengängen dürfte er in Düsseldorf ganz auf seine Kosten kommen. Auch für die Organisatoren war der rege Zulauf am Stand eine Bestätigung ihrer Idee, den Campus einmal zu verlassen und die Hochschulen in die Stadt zu bringen. „Um alle Studieninteressierten umfassend zu beraten, haben wir die Zahl unserer Formate stark erhöht, ein Beispiel ist diese Aktion“, sagt beispielsweise Prof. Dr. Ulrich von Alemann, Prorektor für Lehre und Studienqualität der HHU, da die Hochschulen immerhin schon jetzt einen erhöhten Beratungsbedarf verzeichneten. Prof. Dr. Günter Franke, Vizepräsident für Studium, Lehre und Internationales der FH ergänzt: „Durch den Wegfall der Wehrpflicht und die doppelten Abiturjahrgänge steigt die Zahl der Studienanfänger in diesem und den kommenden Jahren. Die Beratung in die Stadt zu den Interessenten zu tragen, ist da nur konsequent.“ Fazit: Eine gelungene Veranstaltung, die im nächsten Jahr gewiss eine Fortsetzung findet.