Somba-Fest al Gusto
Kein Sommer ohne das berühmte Somba-Fest – DAS inzwischen legendäre Sommerfest des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften erfreute sich auch am 21. Juni erneut gößer Beliebtheit. Lehrende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierende aus dem Bereich Kultur, Ästhetik, Medien haben das bunte Fest organisiert. Die grünen Wiesen und vor allem das Untergeschoß des Gebäudes 24.21 boten für Studierende, Lehrende und Freunde und Familien ein breitgefächertes Angebot aus Sport und Spiel, Kultur, Unterhaltung, Kunst, Wissenschaft, Musik, Speisen und Getränken.
Verschiedene Workshops luden unter anderen zum orientalischen Tanz und Hip Hop, die Big Band der FHD und der Chor machten Musik, die künstlerische Ausstellung, in der Prof. Maria Schleiner Ergebnisse und Exponate ihrer künstlerischen Seminare zu den Themengebieten Masken, Performance, Künstlerische Form darstellte, eine wissenschaftliche Dokumentation zum Thema Menschenrechte, betreut durch Prof. Dr. Walter Eberlei, ein Video-Live-Streaming-Projekt von Studierenden aus dem Seminar von Volker Schulz und Fabian Chyle sowie ein Open Mike, ein Lesungskonzept für alle, erarbeitet durch die Studierenden eines Schreibseminars von Prof. Dr. Swantje Lichtenstein, waren nur einige interessante Angebote an diesem Abend.
Dazu konnten sich die Besucherinnen und Besucher mit Würstchen ebenso wie veganer Küche, mit Bier und Cocktails versorgen. Die Gespräche und der anregende Austausch am Ende eines erfolgreichen Semesters war für alle eine willkommene Belohnung und ein freudiges Ereignis. Auf den Wiesen hinter dem Gebäude hörte man neben den Zikaden noch bis in die späten Abendstunden hinein die Gespräche und das Lachen der Studierenden.
Ein zweites Ereignis war eine Ausstellung von Feldforschungsergebnissen aus einem Seminar zum Thema "Köln-Istanbul" mit den Professorinnen Prof. Dr. Lilo Schmitz und Dr. Swantje Lichtenstein. Das gesamte Sommersemester haben sich Studierende mit verschiedenen Themen beschäftigt und durch Feldforschung Ergebnisse zusammengetragen. In Istanbul gab es Kolleginnen, die die Studierenden hierbei unterstützten. Die Studentinnen und Studenten haben sich dabei konkret mit kultureller Feldforschung zu so unterschiedlichen Themen wie Graffiti, Schlafplätzen, WGs, Grabstätten, Geburtsrituale, Fußballfans, Kochen sowie Portraitfotografie befasst und haben in den Kunsträumen in U 1 eine Ausstellung gestaltet.
Die interessanten Ergebnisse ergaben, dass zum Beispiel Wohngemeinschaften in Istanbul und Köln nicht sehr unterschiedlich aussehen, Schlafstätten sogar kaum zu unterscheiden sind (es gab ein Preisrätsel, bei dem der, der die Betten richtig zuordnete ein Kissen gewinnen konnte und niemand lag 100% richtig!), niemand die Geburtsrituale in den beiden Städten richtig kannte und es sich ergab, dass Studierende in Köln und in Istanbul nicht wesentlich anders kochen.
Zum krönenden Abschluss zauberten die Studierenden auch noch ein „transkulturelles Gericht“ und reichten dazu Tee, Plätzchen, türkische und deutsche Snacks.