Käthe-Kollwitz-Schüler besuchen die FH Düsseldorf
Die Berufs- und Studienorientierung spielt nicht erst seit dem verkürzten Abitur (G8) für Studieninteressierte und Hochschulen eine große Rolle. Auch die FH Düsseldorf engagiert sich seit längerem in diesem wichtigen Themenfeld: Bereits seit 2003 arbeitet sie eng mit der Grevenbroicher Käthe-Kollwitz-Gesamtschule zusammen. Mit viel Engagement der einzelnen Fachbereiche der FH D wurde ein Projekt zum Übergang von der Schule in die Hochschule ins Leben gerufen, das von der Zentralen Studienberatung (ZSB) begleitet wird. Es bietet eine intensive Studienorientierung und ist mittlerweile für jeden Käthe-Kollwitz-Schüler der 12. Klasse fester Bestandteil des Lehrplans.
„Das Projekt ist ein voller Erfolg. Die Betreuung ist wunderbar, und die Schüler sind sehr engagiert“, lobt Physiklehrer Reinhold Schlimm. Mit der FH Düsseldorf sei ein kompetenter Partner gefunden worden, der aufzeige, wie die Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten erweitern können und wie eine Perspektive über das Abitur hinaus – beispielsweise in einem der MINT-Fächer – aussehen könnte. Insbesondere für Kinder aus Nicht-Akademikerhaushalten biete das Projekt zudem die Chance, den Weg in ein Studium zu ebnen.
Auch in diesem Jahr erlebten die 93 Schülerinnen und Schüler wieder eine spannende und äußerst lehrreiche Zeit, die ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Auf dem Nord-Campus lernten sie hautnah den Alltag einer Fachhochschule kennen: Ob spannende Führungen durch Hörsäle, ein Hochspannungslabor, die Mensa und Bibliothek oder interessante Diskussionen mit Vertretern der Hochschule - ihr Besuch an der FH gestaltete sich für die Jungen und Mädchen auch dank des herausragenden Engagements der betreuenden Dozentinnen und Dozenten Prof. Dr. Mario Adam, Dipl.-Ing. Florian Boddin, Dipl.-Des. Dieter Fleischmann, Prof. Dr. Thomas Münch, Dipl.-Ing. Adrian Poliwoda, Dipl.-Ing. Johannes Potrykus und Prof. Dr. Joachim Prochotta, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hochschulbibliothek sowie der Lehrerinnen und Lehrer der Käthe-Kollwitz-Schule äußerst abwechslungsreich und lehrreich.
Ihr neu gewonnenes Wissen über Arbeitsmethoden wendeten die angehenden Abiturienten auch direkt an: Für ihre bevorstehende Facharbeit erarbeiteten sie zu einem vorgegebenen Thema eine bis zu 20-seitige Präsentation, die sie einer Expertenjury aus Dozenten, Dozentinnen, Lehrerinnen und Lehrern in einer mündlichen Prüfung innerhalb eines Kolloquiums vorstellten. „Auch dieses Jahr waren wieder sehr gute Vorträge dabei“, waren sich alle Anwesenden einig.“
Über den positiven Verlauf der Projektwoche ist auch Babette Bockholt von der Zentralen Studienberatung der FH sehr zufrieden: „Wir freuen uns sehr auf die weitere enge Zusammenarbeit!“