Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
 
 
 

21. Juli 2011

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Beeindruckende Präsentation des Xenos-Projekts zum Thema „Meine/Deine Menschenrechte – Jetzt erst Recht!“

Am 15. Juli 2011 präsentierten 80 Jugendliche in der Jugendeinrichtung Greyhound Pier 1 in Neuss, was sie in verschiedenen Projekten zum Thema Demokratie und Menschenrechte entwickelt und künstlerisch umgesetzt haben. Mit diesem vom Forschungsschwerpunkt „Rechtsextremismus und Neonazismus“ initiierten Xenos-Projekt „Born to be Me – Für Vielfalt und Demokratie“ wurde deutlich, was den Jugendlichen auf den Nägeln brennt, welche Brisanz das Thema für jeden einzelnen hat und wie differenziert sie sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen und sozialen Fragen auseinandersetzen.

SchülerInnen der GHS Weißenberg kreierten unter der Leitung von Claudia Ehrentraut und Renate Wenning eine riesige bunte Fahne zum Thema Kinderechte und machten mit Figuren auf das Problem Kindersoldaten aufmerksam. Mädchen des Kolping Bildungswerkes gestalteten einen Schirm mit ihren Hoffnungen und Wünschen für ein gutes und sicheres Leben.
Mit Airbrush-Technik hat die Schulwerkstatt Neuss gemeinsam mit Peter Laas Bühnenbilder angefertigt, um die Missachtung von Menschenrechten durch Krieg, Gewalt und Folter anzuprangern.
In Kooperation mit dem Medienzentrum Rhein Kreis Neuss und unter der Leitung von Alexander Flohé, entwickelten SchülerInnen des Bildungsgang Informationstechnische Assistenten des BTI in einer Audiowerkstatt Sequenzen, bei denen die ZuhörerInnen hautnah miterlebten, wie der Alltag eines Gefangenen aussieht oder welche Frauenrechte heute (noch nicht) erfüllt sind.

Sehr aufmerksam verfolgten die Zuschauerinnen die kurzen und lebendigen Theater-Szenen, die Jugendliche des Kolping Bildungswerkes Neuss unter Leitung von Ilona Piel und Stephan Kievel entwickelt hatten und überzeugend präsentierten. Sie zeigten eindringlich, was es bedeutet, wenn die Menschenrechte nicht eingehalten werden, wie zum Beispiel in der ehemaligen DDR. Als die von der Jugendlichen selbst gebaute „Berliner Mauer“ endlich fiel, brach Jubel im Publikum aus. Großen Beifall gab es auch bei der Preisverleihung der Gewinner des Demokratiewettbewerbs: „Let’ s do democracy – Eure Stimme für Demokratie und gegen Diskriminierung“. Das Gewinnerteam hatte einen Rap Song verfasst, der sich auf lebensnahe Weise mit Chancenungleichheit, Armut und Abschiebung auseinandersetzte und die Jury-Mitglieder begeisterte. Mehr: www.born-to-be-me.fh-duesseldorf.de


80 Jugendliche haben sich in Projekten mit dem Thema Demokratie und Menschenrechte auseinandergesetzt, deren Ergebnisse sie in der Jugendeinrichtung Greyhound Pier 1 in Neuss präsentierten. Foto: Wolfgang van Oorschot

FH Düsseldorf
02.01.2012 - 18:22

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