Louisa Müller und Christian Litz mit Preis der Goethe-Buchhandlung ausgezeichnet
Für ihre herausragenden Studienleistungen und gemeinsame Entwurfsarbeit „Public Library – Berlin-Tempelhof as a catalyst for an urban planning development“ haben die FH-Absolventen Louisa Müller und Christian Litz den Förderpreis der Goethe-Buchhandlung erhalten. Wie sieht eine Bibliothek der Zukunft auf dem rund 800 Fußballfelder großen Gelände des ehemaligen Tempelhofer Flughafens aus? Dieser spannenden Frage gingen die angehenden Innenarchitekten nach und entwarfen ein zukunftsweisendes Bauwerk, das sich harmonisch in die weite Landschaft einfügt und gleichzeitig nah an der Autobahn und deren dynamischen und beschleunigtem Treiben angesiedelt ist - ein bewusst gewählter spannender Kontrast.
„In dieser hervorragenden Gemeinschaftsarbeit beschäftigen sich die Kandidaten nicht nur mit dem Entwurf für eine öffentliche Bibliothek in Berlin, sondern auch mit deren Einbindung in eine weiter gefasste städtebauliche Gesamtkonzeption“, lobt Prodekan Prof. Robert Niess das gelungene – mit der Note „Sehr gut“ bewertete – Werk. Er und der Dekan des Fachbereichs, Prof. M. Arch Juan Pablo Molestina, betonten, dass „Architektur mehr ist, als nur ein Gebäude zu machen.“ Dies hätten die Preisträger erkannt und hierfür eine unübliche und ehrgeizige Lösung entwickelt. Über das große Lob und die Auszeichnung freuten sich Louisa Müller und Christian Litz sehr: „Wir sind dankbar für den Preis und überrascht, dass wir hierfür überhaupt nominiert gewesen sind.“
Für das spektakuläre Ergebnis der preisgekrönten Arbeit, die im vergangenen Wintersemester während einer Lehrveranstaltung des international erfolgreichen Architekten Thomas Willemeit vom Berliner Architekturbüro GRAFT entstand, zeichnete Wolfgang Teubig, Geschäftsführer der Düsseldorfer Goethe-Buchhandlung, die beiden Studierenden mit dem 1.500 Euro dotierten Preis aus.
Bereits seit 1996 wird dieser in jedem Semester für eine hervorragende Abschlussarbeit vergeben. Über dieses Engagement freute sich auch Dekan Juan Pablo Molestina: „Das ist für unsere Studierenden eine tolle Chance, sich zu etablieren.“