„boot 2011“ – Das Düsseldorfer Rheinpanorama „entdecken, erleben, erfahren“
Prominenter Besuch in Halle 7.0 am Stand A12: Gleich zur Eröffnung der 42. internationalen Bootsausstellung „boot 2011“ (22. bis 30. Januar) besuchten am Samstagvormittag der Staatssekretär des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Prof. Klaus-Dieter Scheurle, NRW-Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger sowie Düsseldorfs Oberbürgermeister Dirk Elbers den Stand des Fachbereichs Medien und ließen sich von dem multimedialen Gesamtkunstwerk „Düsscover“ inspirieren. „Düs“ steht für Düsseldorf. Der Begriff „(dis)cover“ kommt aus dem englischen Sprachgebrauch und bedeutet entdecken – also Düsseldorf entdecken.
Entwickelt haben den Stand rund ein Dutzend Studierende am Fachbereich Medien unter Betreuung der Professoren Günther Witte, Thomas Bonse, Sina Mostafawy und Christian Geiger.
Die acht Exponate sollen den Messebesuchern Abwechslung vom sonstigen Terminstress während des Messebesuches bieten. „Wir möchten unseren Besuchern die Möglichkeit geben, etwas zu entspannen und einen Augenblick zu verweilen. Unter dem Motto „entdecken, erleben, erfahren“ laden wir alle ein, Düsseldorf einmal anders kennen zu lernen“, erklärt der Projektteilnehmer Lucien Lenzen. Die Grundidee wird hierbei durch eine virtuelle Tour auf dem Rhein umgesetzt. Dieses Konzept spiegelt sich auch in der Optik des Messestandes wider – mit Stoff, der wie ein Segel in die einzelnen Elemente Bug, Brücke und Heck eingespannt ist, wird der Stand die Silhouette eines Boots haben. Bei näherer Betrachtung jedoch löst sich diese Fernwirkung auf und ein 16 Meter langes Rhein-Panorama Düsseldorfs wird sichtbar. An diesem können sich die Messe-Besucher entlang treiben lassen und kommen dabei zu verschiedenen Stationen. Das heißt: Unter dem Rheinuferpanorama befinden sich verschiebbare Monitore. Je nach Position erhält der Besucher verschiedene Informationen, zum Beispiel zum Landtag. Passend zu ihrer jeweiligen Lage bieten sie Interaktionen an, bei denen das Motto gilt: Nicht nur Anschauen, sondern Anfassen und vor allem Bewegen und Ausprobieren.
Interaktiv können sich die Besucher auch ihr eigenes Boot bauen oder ein Schiff in die richtige Position manövrieren. Virtuell wird ein Hafenausschnitt auf der Leinwand gezeigt. Mit einem Steuerrad davor konnte der Besucher seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen und so mancher Kapitän bekam ungewollten Kontakt mit der Hafenmauer. Ein besonderes Highlight für alle Altersgruppen stellt das Computerspiel um den Piraten Ryan dar. Mit Hilfe eines surfboardartigen Steuerungselementes, einem Gewichtssensor, vor einem mannshohen Plasmabildschirm geht es darum, virtuell die Wellen zu reiten, um dem havarierten Piraten das Leben zu retten.
„Das gesamte Projekt zeigt zugleich den hohen Praxisbezug“, erklärte Günther Witte. „Hier haben unsere Studierenden ganz reale Arbeitsbedingungen vorgefunden, gekoppelt an einen festen Liefertermin, den sie unbedingt einhalten mussten“, lobte der Professor das Engagement seiner Studentinnen und Studenten.
Unterstützt haben das umfangreiche Projekt die Messe Düsseldorf, die Messebau MSB, die BTL group, Sigma, Holzrahmenbau Franz Hoppe, die Köln Düsseldorfer, Casio, das Düsseldorfer-Schiffahrt-Museum, das Oldenburger Tauwerk sowie 123.sticker.de
Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.duesscover.de