Gewinner: FH Düsseldorf wird im Promotionsverbund Nordrhein-Westfalen gefördert
Die Gewinner des Wettbewerbs "NRW.Forschungskooperationen" stehen fest. Das Förderprogramm des Wissenschaftsministeriums unterstützt Forschungsverbünde, die besonders guten Absolventinnen und Absolventen eine Perspektive auf eine Promotion bieten wollen. Sechs Projektteams haben sich erfolgreich behauptet, darunter die Fachhochschule Düsseldorf. Konkret gefördert wird die Forschungskooperation zwischen der Universität Duisburg-Essen sowie den Fachhochschulen Düsseldorf und Köln zum Thema „Leben im transformierten Sozialstaat“.
Für die Umsetzung stellt das Land in den kommenden drei Jahren rund neun Millionen Euro bereit. Wissenschaftsministerin Svenja Schulze: "Das Programm stärkt die Fachhochschulen und erhöht die Durchlässigkeit unseres Hochschulsystems. Erstmals eröffnen sich für Fachhochschulabsolventinnen und -absolventen strukturierte Promotionsmöglichkeiten." Der finanzielle Gesamtumfang des Projekts des Forschungsverbundes der Fachhochschule Köln, Fachhochschule Düsseldorf und der Universität Duisburg-Essen beträgt 1,5 Mio. Euro, wovon rund 462.000 Euro an die FH D gehen. Das Forschungsvorhaben ist in Form eines Promotionskollegs organisiert und knüpft an ein seit Frühjahr 2011 laufendes, von der Hans-Böckler-Stiftung gefördertes, kooperatives Promotionskolleg zum Thema „Widersprüche gesellschaftlicher Integration. Zur Transformation Sozialer Arbeit“ an, an dem der Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften bereits beteiligt ist.
Die sechs geförderten Kooperationsprojekte sollen Anfang 2013 starten. Insgesamt 24 Anträge waren in der Wettbewerbsrunde eingegangen. In der Regel wurde ein Antrag von einem Konsortium aus zwei oder drei NRW-Hochschulen gestellt. Das Förderprogramm ist Teil des Maßnahmenpakets zur Stärkung der Fachhochschulen. Die Fachhochschulen besitzen im Gegensatz zu den Universitäten kein eigenständiges Promotionsrecht. Daher kommt der verbesserten Zusammenarbeit zwischen den beiden Hochschultypen auf diesem Gebiet eine große Bedeutung zu.