Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
 
 
 

20. September 2012

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Neuer Professor für Kulturwissenschaften an die FH Düsseldorf berufen

Dr. Fernand Hörner wird ab dem Wintersemester 2012/2013 als Professor für Kulturwissenschaften am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Fachhochschule Düsseldorf lehren und forschen.

Professor Hörner wurde 1974 in Bochum geboren und studierte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf das Fach Literaturübersetzen. Nach seinem Diplom-Abschluss 2002 arbeitete er zunächst als freiberuflicher Autor und Literatur-Übersetzer. Von April 2003 bis März 2008 war er gleichzeitig als wissenschaftlicher Angestellter an der Bergischen Universität Wuppertal tätig, wo er 2007 auch zum Dr. phil. promoviert wurde. Im Anschluss daran übernahm er das Amt des Geschäftsführers am Frankreich-Zentrum in Freiburg, welches er bis September 2010 bekleidete. Bereits seit Juni 2010 arbeitete er gleichzeitig als wissenschaftlicher Mitarbeiter, später als stellvertretender kommissarischer Leiter an einer Forschungseinrichtung des Landes Baden-Württemberg zu populärer Kultur und Musik in Freiburg.

Lehrerfahrungen sammelte er zudem im Wintersemester 2010/2011 als Vertretungsprofessor an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zu den Lehr- und Forschungsschwerpunkten von Professor Hörner gehören die Bereiche Kultur, Ästhetik und Medien, hier insbesondere die Theorie und Analyse populärer Kultur, Intermedialität und kulturelle Übersetzung.

An der Arbeit mit den Studierenden reizt ihn besonders, diese zur Reflexion über Kultur, Medien und Gesellschaft anzuregen: „Kultur ist kein (ab)geschlossenes Ganzes, sondern ein Prozess der Aneignung, Abgrenzung und Übersetzung. In Lebenswelt und Kunst, in den Bereichen des Ästhetischen und des Sozialen, spielen mediale Aspekte dabei eine zentrale Rolle“. Medien sind nach Prof. Hörners Überzeugung nicht nur Verbreitungs¬mittel von Kultur, sondern vor allem auch ihr fester Bestandteil. Die Fähigkeit der Studierenden zur kulturwissenschaftlichen Reflexion dieser Phänomene zu wecken sei demnach nicht nur grundlegend für eine theoretische Gesellschaftsanalyse, sondern auch eine Schlüsselqualifikation gerade im kulturellen und sozialen Arbeitsfeld.


FH Düsseldorf
20.12.2012 - 13:42

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