10. September 2012
<< zurück zur Übersicht
|
Neue Gleichstellungsbeauftragte gewählt
Zum Wintersemester 2012/2013 wurde das Amt der Gleichstellungsbeauftragten an der FH Düsseldorf neu besetzt: Prof. Dipl.-Ing., M.Arch.Tanja Kullack, Dozentin für Kommunikationsarchitektur und Mediale Raumgestaltung am Fachbereich Architektur wurde von den weiblichen Mitgliedern der Hochschule bei den Gremienwahlen gewählt und hat nun die Nachfolge von Dipl.-Ing. Gisela Theveßen angetreten. Unterstützung erhält sie dabei in den kommenden vier Jahren von ihren Stellvertreterinnen Prof. Dr. Kati Schmengler (Fachbereich Elektrotechnik), Anja Kirschstein (Verwaltung, Dezernat Finanzen, Planung und Organisation) sowie Marie-Theres Reuter vom Familienbüro.
„Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit sind nicht nur demokratische Prinzipien, sondern auch Bedingung für Qualitätssteigerung und Innovation“, skizziert die neue GBA die wesentlichen Aspekte der Gleichstellungsarbeit und die Kernthemen, denen sie sich in ihrer Amtszeit widmen möchte: „Gerechtigkeit ist ein Wert, dem sich die Fachhochschule verpflichtet. Insofern werden laufende personelle Maßnahmen zur Gleichstellung fortgeführt und neue, insbesondere auch strukturelle eingeführt, so dass diese Haltung im Gefüge der FH D vermehrt und nachhaltig ablesbar wird“.
Die Gleichstellungsstrategie der Hochschule wird auf der Basis eines hochschulweiten Genderkonzepts, von Frauenförderplänen und den angestrebten gleichstellungsbezogenen Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit den Fachbereichen durch die folgenden Schwerpunkte markiert:
- Steigerung des Gleichstellungsbewusstseins und der Gleichstellungskompetenz sowie Sensibilisierung für gleichstellungsrelevante Themen und Probleme durch geeignete Maßnahmen,
- Analyse und Evaluierung von Strukturen und Systemen in Bezug auf eine etwaige Benachteiligung von Frauen beim Einstieg, Aufstieg oder Verbleiben in der FH D oder ihre Nichtberücksichtigung weiblicher Lebensentwürfe sowie eine Restrukturierung dieser Systeme,
- Erhöhung des Frauenanteils auf allen Ebenen, insbesondere dort, wo Frauen noch immer erheblich unterrepräsentiert sind – einschließlich Bonus(Malus)-Programme als Anreiz zur Erhöhung des Frauenanteils,
- Erhöhung des Anteils an Studentinnen bezogen auf die Fächer, in denen sie unterrepräsentiert sind,
- Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses sowie der Einreichung von Forschungsanträgen durch geeignete Programme,
- Implementierung und Fortführung von Maßnahmen zur Verbesserung der ‘Work-Life Balance’ und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf,
- Teilnahme an Bundes- und Landesauschreibungen zur Förderung von Gleichstellung.
|