Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
 
 
 

20. Januar 2012

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Pinguine, spannende Versuche und Vorlesungen begeisterten junge Menschen beim Tag der offenen Tür

Um kurz vor 9 Uhr strömten am 18. Januar hunderte interessierter Schülerinnen und Schüler durch die geöffneten Türen der Fachhochschule Düsseldorf. Denn: Die FH hatte traditionell mit einem spannenden und umfangreichen Programm zum Tag der offenen Tür eingeladen. Neben Informationen zu den Studiengängen, Zulassungsvoraussetzungen und Bewerbungsmodalitäten boten die Fachbereiche ein buntes Programm, um die Besucherinnen und Besucher auf anschauliche Weise für die vielen verschiedenen Studiengänge zu begeistern. Die unterschiedlichen Exponate und Präsentationen von Semesterprojekten weckten nicht nur Interesse, sondern luden auch zum Mitmachen und Anfassen ein. Labore und Werkstätten öffneten ihre Pforten und gewährten Einblick in das Treiben der Studierenden. Auch hier durfte an vielen Stellen selbst Hand angelegt und ausprobiert werden. Der Fachbereich Medien zeigte zum Beispiel eine Semesterarbeit zum Thema „3D-Game Development“. Unter der Leitung von Prof. Dr. Sina Mostafawy entwickelten fünf Studierende ein sogenanntes „Tower Defense 3D Game“ mit dem Titel „PinguDefense“. Die komplexe 3D Technik, welche unter anderem häufig in der Medizintechnik zum Einsatz kommt, wurde hier für spielerische Zwecke eingesetzt. Auf einem großen Touchscreen-Monitor probierten die rege Interessierten selbstständig das Spiel aus. In der Animation wird die heile, mit liebevollen Details ausgestattete Welt der Pinguine durch fiese Metzger bedroht, die nichts lieber wollen als an die Delikatesse „Pinguinfleisch“ heranzukommen. Es heißt also, die kleinen Pinguine vor den bösen Metzgern zu beschützen, die den Vögeln nur allzu gerne an den Kragen wollen. Die Entwickler erzählten, dass sie über 300 Arbeitsstunden – von den ersten Skizzen bis zum selbstkomponierten Sound – in die Verwirklichung des einfallsreichen 3D-Spiels gesteckt haben. Die Mühen wurden belohnt, denn das Spiel fand bei den Besuchern großen Anklang.
Auch die Modellbauwerkstatt des Fachbereichs Architektur stoppte am Tag der offenen Tür ihre Maschinen nicht, ganz im Gegenteil: Die Studierenden sägten, hämmerten und bauten fleißig weiter ihre Modelle. Im Fokus dabei stand eine Masterarbeit. Zu sehen war ein aus filigran gearbeiteten Holzrahmen zusammengesetzter Pavillon im Maßstab 1:100. Die einzelnen Rahmen wurden so in eine Mauer integriert, dass überdachte Sitzplätze entstehen. Besonders bemerkenswert ist hierbei, dass das Modell nicht nur ein Modell bleiben wird, sondern ab März 2012 vor dem Eingang an der Georg-Glock-Straße errichtet und den Studierenden und Besuchern der FH als Sitzgelegenheit dienen wird. Das Modell gefiel vor allem der 17-jährigen Anna aus Mettmann. „Ich interessiere mich sehr für das Architekturstudium an der FH und finde die Werkstatt toll, denn hier sieht man wie die Ideen der Studenten Formen annehmen.“
Die Besucher an den Fachbereichsständen staunten nicht schlecht, als hinter ihnen der Roboter „Ego Secundus“ auftauchte und ihnen folgte, ohne dass weit und breit jemand zu sehen war, der den sogenannten Kommunikationsroboter zu steuern schien. Der Stand des Labors für Prozesstechnik aus dem Fachbereich Elektrotechnik klärte die verwirrten Besucher auf und erklärte, dass eine Steuerung via Internet und Webcam den Roboter recht eigenständig erscheinen lässt. Der 18-jährige Matthias aus Düsseldorf war erstaunt: „Solche Roboter kenne ich nur aus Filmen, ich wusste nicht, dass es an einer Hochschule die Möglichkeiten gibt, solche tollen Dinge herzustellen.“ Für ihn ein Grund mehr über das Studium der Elektrotechnik an der Fachhochschule Düsseldorf nachzudenken.
Neben all den technischen Verzückungen und Versuchen gab es natürlich auch die Möglichkeit, Schnuppervorlesungen und öffentliche Lehrveranstaltungen zu besuchen. Am Standort Süd der Fachhochschule wurden die inhaltlich breit gefächerten Vorträge des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften und des Fachbereichs Wirtschaft von den vielen Besuchern sehr gut angenommen. Der angeregte Austausch zwischen Studierenden, Lehrenden und den interessierten Besuchern ging bis in die Nachmittagsstunden.


Sie alle wollten den Pinguinen helfen. Das am Puls der Zeit technisch erarbeitete und umgesetzte 3-D-Spiel „PinguDefense“ fesselte Besucherinnen und Besucher aller Altersstufen.



Franz Klein-Wiele erklärt den interessierten Besucherinnen die Modellkonstruktion in der Modellbauwerkstatt. Fotos (2): Jörg Reich

FH Düsseldorf
20.12.2012 - 13:42

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