FH D kooperiert mit NEC Displaynote: Erfolgreiche Projekte - Erfolgreiche Lehre
Bei Vorlesungen in Fachhochschulen und Universitäten besteht noch immer großer Verbesserungsbedarf bei der Einbindung innovativer Präsentationstechniken – und es gibt erste technische Lösungen. Das ist das Untersuchungsergebnis eines Projektes im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen der Fachhochschule Düsseldorf. Im Rahmen einer Veranstaltung haben acht Studenten ein kooperatives Projekt mit NEC Display Solutions – einem weltweit führenden Hersteller von Display-Lösungen – und Displaynote – einem irischen Softwareunternehmen – erfolgreich umgesetzt. NEC/Displaynote haben gemeinsam eine Produktidee umgesetzt, für die die Studierenden der FH D neben einer Marktanalyse technische Tests und Vermarktungsansätze erfolgreich erarbeitet haben.
Nach einhelliger Meinung der befragten Studierenden und Dozenten sind die Kernnutzen der Software im Bildungsbereich die Notizfunktion sowie die Interaktionsmöglichkeiten zwischen Dozenten und Studierenden. Darüber hinaus gefiel vor allem der leichte Austausch von Arbeitsmaterialien bzw. Aufgabenstellungen und -lösungen den Befragten. „Gerade Studenten in den unteren Semestern bevorzugen Arbeitsgruppen. Sie fühlen sich im Unialltag in der Gruppe wohler und schätzen den Austausch mit den weiteren Lernenden“, sagt Karin Ziegler, Projektleiterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachhochschule Düsseldorf. Da ohnehin die Mehrzahl der Studenten über einen Tablet oder ein Laptop verfügen, ist der Einsatz innovativer Lösungen für die Lehre sinnvoll. „Die Studenten heute haben sehr unterschiedliche Devices um ihre kommunikativen und technischen Bedürfnisse des Lebens zu bedienen. Warum sollten diese dann nicht auch entsprechend in die Lehre eingebunden werden?“, fragt Prof. Kati Schmengler aus dem FB Elektrotechnik, die das Projekt von Seiten der Hochschule verantwortete. Insgesamt wurde dieser kooperative Ansatz von allen Seiten sehr positiv bewertet. „Die Ergebnisse der Studierenden sind für uns immens wichtig, denn so konnten wir den Marktangang aus Kundensicht gestalten. Der kritische Input, die Ansichten der Studierenden sowie die Test- und Befragungsergebnisse liefern uns wichtige Erkenntnisse für die weitere Produktgestaltung und erfolgreiche Vermarktung“, so Ulf Greiner, verantwortlicher Product Manager bei NEC Display Solutions.
Aus Studierendensicht war insbesondere die Erfahrung, in einem internationalen Projektteam aktiv mitzuarbeiten besonders lehrreich: „Womit wir vor dem Hintergrund der reinen Theorie nicht gerechnet hätten, waren die Änderungen im vorgegebenen Projektverlauf. Diese wurden durch technische Herausforderungen notwendig – dennoch blieb das Projektziel im Fokus. Diese Anpassung der Aufgabe bildet dennoch eine wertvolle Erfahrung, die einem im Studium nicht vermittelt werden kann und für den nahenden Berufseinstieg von größter Bedeutung ist.“ meint Felix Debüser, Student Wirtschaftsingenieur Elektrotechnik. Prof. Dr. Kati Schmengler, Professorin für Wirtschaftsingenieurwesen fasst den Erfolg zusammen: „Ich glaube, dass die Verknüpfung realer Projekte aus der internationalen Wirtschaft mit dem Know-how und dem Enthusiasmus von Dozenten und Studierenden für alle Beteiligten einen Gewinn darstellt. Wir werden auch weiterhin versuchen solch interessante Projekte mit Partnern aus der Wirtschaft in die Veranstaltungen zu tragen.“