Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
 
 
 

15. Oktober 2012

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Studium auf Probe! - Gewaltige Blitze mit Entladungen bis zu einer Million Volt

Im Zuge des verkürzten Abiturs und des doppelten Abiturjahrgangs 2013 in NRW rückt das Thema Studien- und Berufsorientierung immer stärker in den Fokus von Schülerinnen und Schülern. Um auf diese Entwicklung zu reagieren und den Studieninteressierten bereits frühzeitig umfassende Einblicke in das Studienleben zu bieten, veranstaltete die FH D in der ersten Woche der Herbstferien vom 8. bis 12. Oktober 2012 bereits zum dritten Mal das „Schnupperstudium“.

Organisiert von Bianca Schlußmeier und Jelena Schindler von der Zentralen Studienberatung absolvierten in dieser Woche 134 Studieninteressierte ein Probestudium und verschafften sich somit einen ersten Eindruck von den Studiengängen, aber auch dem Studienalltag an der FH D. Der Stundenplan wurde jeweils von Tutoren, das heißt, Studierenden aus höheren Semestern, extra für das Schnupperstudium zusammengestellt. So wurden die Woche über für jeden Fachbereich etwa 15 Veranstaltungen angeboten.
Neben den fachspezifischen Veranstaltungen der einzelnen Studiengänge wurden auch fächerübergreifende Veranstaltungen angeboten, in denen Lehrende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das wissenschaftliche Arbeiten, Studieren und Recherchieren näher erläuterten.

Das Praktikum im Hochspannungslabor am Fachbereich Elektrotechnik unter Versuchsleitung von Norbert Bartscher ließ die Herzen der Technikinteressierten höher und weiter schlagen: Hier gab es einen überdimensionierten Faraday'schen Käfig mit riesigen Geräten und Spulen aus verschiedenen Metallen, die wie Kunstwerke anmuten. Zu sehen waren gewaltige Blitze mit Entladungen bis zu einer Million Volt. Und auch die „Folterkammer für elektrische Geräte“ oder der "elektrische Finger" sorgten für neue Impulse. „Das ist ja klasse“, staunte Bastian Butza, nachdem Bartscher den Isolator mit „Küstennebel“, einer Salzlösung, befeuchtet hatte und schließlich stetig die Stromspannung erhöhte. Der 21-Jährige hat bereits eine Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik und macht zurzeit sein Fachabitur. Im Schnupperstudium wollte er weitere technische Bereiche und Möglichkeiten entdecken. Seine tägliche Anfahrt aus Essen hat sich dafür gelohnt: „Ich finde das unglaublich interessant und könnte mir sofort vorstellen, demnächst E-Technik zu studieren“, sagte er.

Das Schnupperstudium umfasste ein Probestudium im gewünschten Studiengang, den Besuch von regulären sowie speziell für das Orientierungspraktikum konzipierten Veranstaltungen sowie Führungen durch die Hochschulbibliotheken. Darüber hinaus gab es Veranstaltungen zum wissenschaftlichen Arbeiten, Beratung/Betreuung durch die Zentrale Studienberatung und eine durchgehende Betreuung durch zwei Tutoren je Fachbereich.
Zufrieden ist auch Bianca Schlußmeier: „Die überaus positiven Rückmeldungen der Schnupper-Studierenden in der Abschlussveranstaltung zeigen uns, wie wichtig dieses Angebot für Studieninteressierte in Hinblick auf die Wahl des Studienganges und auch die Hochschule ist.“ Besonders die Begleitung durch die Tutoren und der damit verbundene Austausch sei für die Probestudierenden ein großer Gewinn, so die Studienberaterin. Das Schnupperstudium soll es in jedem Fall auch im nächsten Jahr geben, sind sich die Organisatorinnen einig.


Rund 140 Studieninteressierte nutzten das einwöchige Schnupperstudium an der FH D. Eines von vielen Highlights waren dabei die Experimente im Hochspannungslabor. Foto: Jörg Reich

FH Düsseldorf
20.12.2012 - 13:42

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