Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
 
 
 

10. April 2012

<< zurück zur Übersicht

Mobile Solutions zwischen Düsseldorf und Japan - Stipendium des Studienfonds für langjährigen wissenschaftlichen Mitarbeiter des Forschungsschwerpunkts Kommunikationsforschung

Mobilkommunikation verbindet Menschen. In diesem Sinne darf sich Alexander Jürgens auf den spannenden Weg nach Japan machen. Die langjährige Forschungsarbeit in diesem Themenfeld zahlt sich für den Mitarbeiter am Fachbereich Wirtschaft der FH Düsseldorf nun aus. Jährlich vergibt die Stiftung „Studienfonds Düsseldorf-Japan“ drei Reisestipendien an junge Fachexperten in Düsseldorf und NRW. Nach Themen wie Technologietransfer, Alternde Gesellschaft und Innovativer Mittelstand in den Vorjahren stehen 2012 „Mobile Solutions“ im Mittelpunkt. Das Stipendium zielt darauf „einen Beitrag zur Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens zu leisten.“ Die beiden anderen Preisträger arbeiten an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der RWTH Aachen.

Aufgrund seiner langjährigen Arbeit im Forschungsgebiet „Mobile Communication“ wurde der wissenschaftliche Mitarbeiter Alexander Jürgens, M.A. von Prof. Dr. Sven Pagel für das Stipendium vorgeschlagen und vom Kuratorium der Stiftung für die Studienreise ausgewählt. Alexander Jürgens schloss sein Studium 2008 mit dem Master of Arts in Kommunikations-, Multimedia- und Marktmanagement ab und ist seitdem wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Wirtschaft mit den Arbeitsschwerpunkten Medienkommunikation und Mobile Usability. „Den erfolgreichen und oftmals arbeitsintensiven Ausbau des Forschungsschwerpunkts Kommunikationsforschung in den letzten Jahren hat Alexander Jürgens engagiert mitgestaltet. Wir erhoffen uns von seiner Reise weitere Impulse für unsere Forschungsaktivitäten mit anderen Hochschulen“ zeigt Prof. Dr. Sven Pagel die Chancen auf.

Im Mittelpunkt des Stipendiums steht eine einwöchige Studienreise im April durch Japan. Hierbei soll das gegenseitige Verständnis zwischen den Ländern durch und neue Kenntnisse über die jeweils andere Kultur aufgebaut werden. In diesem Jahr umfasst das Reiseprogramm neben dem Besuch von Kultureinrichtungen auch Gespräche an verschiedenen Universitäten und mit Vertreten von Start-Up-Unternehmen, aber auch mit Großunternehmen wie NTTDocomo in Tokyo. Organisiert wird die Reise durch das Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Düsseldorf.

Bei einem Vorbereitungstreffen konnten die Stipendiaten bereits Einblick in die japanische Kultur bekommen und wurden mit Vorträgen zum Thema „Mobile Kommunikation in Japan“ von Takayuki Watanabe (Japanisches Generalkonsulat) und Masaki Arimoto (net mobile AG) auf die Studienreise vorbereitet. Anschließend trafen die Stipendiaten bei einem gemeinsamen Mittagessen mit Vertretern der Stiftung zusammen.

Die Stiftung „Studienfonds Düsseldorf-Japan“ wurde der Stadt Düsseldorf anlässlich des 700jährigen Jubiläums 1988 zum Geschenk durch die japanische Gemeinde der Landeshauptstadt gemacht. Das Stiftungsvermögen wurde jeweils zur Hälfte von der Japanischen Industrie- und Handelskammer und vom Japanischen Club Düsseldorf aufgebracht und ist durch Zustiftungen seitens der Mitglieder beider Organisationen angewachsen.

Für den reibungslosen Ablauf der Stiftungsgeschäfte sorgt das Kuratorium. Es besteht aus vier deutschen und vier japanischen Mitgliedern. Für die japanische Seite sind das der Japanische Generalkonsul in Düsseldorf, der Präsident der Japanischen Industrie- und Handelskammer, der Vorsitzende des Japanischen Clubs und der Vorstandsvorsitzende der Japanischen Internationalen Schule. Auf deutscher Seite sind der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, sein erster und zweiter Stellvertreter und der Stadtdirektor vertreten.

Der Forschungsschwerpunkt Kommunikationsforschung ist ein vom Land NRW anerkannter Forschungsschwerpunkt der Fachhochschule Düsseldorf. Mit den beteiligten Fachbereichen Wirtschaft, Design sowie Sozial- und Kulturwissenschaften ist er interdisziplinär ausgerichtet. Ziel des Forschungsschwerpunkts ist die Generierung wissenschaftlicher Erkenntnisse an der Schnittstelle von Betriebswirtschaftslehre, Medieninformatik und Kommunikationswissenschaften bei der Untersuchung von Medienkommunikation und Marketingkommunikation.


Alexander Jürgens freut sich auf sein Japan-Stipendium. Foto: FSP Kommunikationsforschung, Bastian Dinter

FH Düsseldorf
20.12.2012 - 13:42

Suche >>
Impressum >>

Anmelden >>