SCIENCITY DUESSELDORF – Offizieller Startschuss für die 1. Düsseldorfer Nacht der Wissenschaft
Mit einer Nacht der Wissenschaft gehen Düsseldorfs Hochschulen - Fachhochschule Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität und Robert Schumann Hochschule - sowie die Stadt Düsseldorf innerhalb der europaweiten „Researchers‘ Night“ am 27. September 2013 von 16.30 Uhr bis 2.00 Uhr erstmals in der Landeshauptstadt an den Start. Die European Researchers' Night ist ein europaweit koordiniertes Event, bei dem über 800 Institutionen in 320 Städten aus 32 europäischen Ländern teilnehmen. Ziel dieser speziellen Maßnahme des EU-Programms „Marie Curie“ ist es, die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einem möglichst breiten Publikum bekannt zu machen.
Unter der Dachmarke „SCIENCITY DUESSELDORF“ und in diesem Jahr unter dem Motto „Interfaces – The Art of Science“ möchten die Hochschulen ihre Kompetenzen und Möglichkeiten zur Verbindung der Menschen aller Kulturen durch Kunst und Forschung vorstellen. Düsseldorf wird dabei über die Landesgrenzen hinaus für eine ganze Nacht ins Rampenlicht treten. Mit der Wissenschaftsnacht möchten die Hochschulen zusammen mit der Stadt ihr Potenzial einer breiten Öffentlichkeit vermitteln und die Begeisterung für technische, wissenschaftliche und künstlerische Themen steigern. Mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden in mehr als 80 Aktionen an zentralen Orten der Stadt ihre aktuellen Forschungsprojekte vorstellen. Auch für Kinder und Jugendliche werden spezielle Aktionen angeboten. Die Koordination des Projektes übernimmt die Fachhochschule Düsseldorf. Schirmherr der Veranstaltung ist Oberbürgermeister Dirk Elbers.
Mit der Bewertung als bester Antrag aus Deutschland erhielt das Veranstaltungskonzept der drei Partnerhochschulen und der Stadt Düsseldorf eine fünfstellige Fördersumme durch das EU-Generaldirektorat für Forschung. Gewürdigt wurde damit das interdisziplinäre Konzept, bei dem Forschung und Wissenschaft im medizinischen, technischen und naturwissenschaftlichen Bereich auf der einen Seite und im künstlerischen, sozial- und kulturwissenschaftlichen Bereich auf der anderen Seite zum Anfassen präsentiert werden.
In insgesamt sechs Themenfeldern – „Geschichte und Stadt“, „Technologie und Gesellschaft“, „Medien und Kommunikation“, „Medizin und Technik“, „Energie und Umwelt“ sowie „Europa und Zukunft“ werden die Düsseldorfer Forscherinnen und Forscher ein umfangreiches Programm aufbieten, das sämtliche Aspekte des aktuellen Wissenschaftslebens in der Landeshauptstadt den Bürgerinnen und Bürgern Düsseldorfs und der Region auf gleichermaßen unterhaltsame wie informative Weise näherbringt.
Der Vizepräsident für Forschung und Transfer der Fachhochschule Düsseldorf, Dr. Dirk Ebling, erläutert hierzu: „Der Erfolg unserer Region ist bestimmt durch unsere Köpfe, unsere Innovationen und basiert auf dem Erfolg unserer Wissenschaften. Wir wollen möglichst viele Menschen dafür begeistern, den unbestrittenen Reiz von Wissenschaft und Forschung für sich zu erfahren und die Freude und Faszination, die das Verstehen unserer Welt und ihrer Zusammenhänge ermöglicht, zu entdecken. Deshalb geht die Veranstaltung mitten in die Stadt und richtet sich an alle Menschen unabhängig von Alter, Herkunft, Kultur oder Lebensform, jeder hat Ideen und Talente, die unsere Wissenschaften befruchten können. Man muss es nur wissen.“
Auch Prof. Dr. Lutz Schmitt, Prorektor für Forschung und Innovation an der Heinrich-Heine-Universität, betont:„Düsseldorfs Hochschulen zeigen in dieser Nacht Wissenschaft zum Anfassen – das ist Scienccity. Für uns ist das gelebte gesellschaftliche Verantwortung und ein Weg, unsere Exzellenz in Forschung und Lehre für alle Bürger Düsseldorfs erfahrbar zu machen. Es geht nicht um eine Show, es geht darum zu zeigen, dass eine Stadt als Ganzes von exzellenten Hochschulen profitiert.“
Die Robert Schumann Hochschule wird die Wissenschaftsnacht nicht nur musikalisch auf höchstem Niveau begleiten, sondern auch die musikwissenschaftliche Forschung vorstellen. „Wir werden etwas zur Geschichte der Stadt beitragen. Konkret beschäftigen wir uns mit den „Reichsmusiktagen“ und der Ausstellung „Entartete Musik“, die vor 75 Jahren in Düsseldorf stattfand. Auch der aktuelle „Rechtsrock“ wird ein Thema sein“, ergänzt Prof. Dr. Dr. Volker Kalisch, Prorektor für Studium, Lehre und Forschung an der Robert Schumann Hochschule.
Nähere Informationen zum Programm und zu den Veranstaltungsorten der Nacht der Wissenschaft finden sich ab sofort auf der Internetseite www.sciencity-duesseldorf.de.