Lebendige Forschung und spannende Projekte: Hochschule zum Anfassen am Tag der offenen Tür 2013
Was macht eigentlich ein Wirtschaftsingenieur? Welche Sprachkenntnisse benötige ich für den Studiengang „International Management“? Wie erstelle ich meine Mappe für die künstlerischen Eignungstests der gestalterischen Fachbereiche? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gab es beim Tag der offenen Tür 2013, der auch in diesem Jahr rund 2000 interessierte Schülerinnen und Schüler am 30. Januar an die beiden Standorte der Fachhochschule Düsseldorf lockte.
Den interessierten Gästen wurde dabei auf anschauliche Weise ein umfassender Überblick über das praxisbezogene Studienangebot der FH geboten. Unter Anleitung der Studierenden aus einer Projektgruppe rund um die Professoren Carsten Fülber und Thomas Licht konnten die Besucher am Fachbereich Elektrotechnik beispielsweise Experimente im Bereich der Mikroelektronik durchführen – etwa einen kleinen humanoiden Roboter steuern. „Für jeden Ingenieur der Elektrotechnik stellt es eine faszinierende Herausforderung dar, die Bewegung des menschlichen Skeletts mit möglichst einfachen Mitteln durch einen Roboter nachzubilden,“ erklärt Andreas Behrend, der im fünften Semester im Studiengang Elektrotechnik studiert und den Roboter zusammen mit seinem Kommilitonen Oliver Lochthofen programmiert hat: „Das Ziel der Arbeit war die Entwicklung einer kostengünstigen Plattform, die kommerziell erhältlichen Bausätzen in nichts nachsteht.“
Am Fachbereich Architektur erhielten die Schülerinnen und Schüler unter anderem Einblicke in die Arbeit der Modellbauwerkstatt. Hier konnten sie dann möglicherweise bereits Anregungen für ihre erste eigene Studenten-WG erhalten und live erleben, wie sich aus recycelten Materialien auf ebenso experimentelle wie phantasievolle Weise Möbelstücke konstruieren lassen. Die Designer wiederum boten in ihrem „Knipskasten“ die Möglichkeit, Passfotos über einen Laptop anfertigen zu lassen, die den Interessierten anschließend per E-Mail zugesandt wurden.
Auf Anschaulichkeit und die Vermittlung des Praxisbezugs wurde auch am Standort Süd Wert gelegt. So wurde den Schülerinnen und Schülern am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften in offenen Seminaren ein lebendiger Eindruck von Grundlagen der Sozialforschung oder zum Einsatz von Smartphones und Tablets in der sozialen Arbeit vermittelt. „Schnuppervorlesungen“ bot auch der Fachbereich Wirtschaft an Hier konnten sich die Besucher zum Beispiel einen ersten Überblick über Inhalte der Bachelor-Studiengänge verschaffen, die in Kurzvorträgen von Dozenten und Studierenden vorgestellt wurden. Erstmalig wurde dabei in diesem Jahr auch ein spezielles Programm für Eltern angeboten, das Führungen über den Campus und Informationen zur Finanzierung des Studiums umfasste.
Abgerundet wurde das vielfältige Programm schließlich durch Informationsstände der zentralen Einrichtungen – von der Studienberatung und dem International Office über Bibliothek, ZWeK und Campus IT bis hin zur ABS und dem Familienbüro wurde ein umfassender Einblick in alle Aspekte des Hochschullebens geboten. Erstmals stellten dabei in diesem Jahr auch die Auszubildenden an einem eigenen Stand das vielfältige Ausbildungsangebot der Hochschule vor. So schnupperten die interessierten Besucher bis in die frühen Nachmittagsstunden in die fachlichen Inhalte der verschiedenen Studiengänge und nutzten die Gelegenheit, mit Lehrenden und ihren potenziellen künftigen Kommilitoninnen und Kommilitonen locker ins Gespräch zu kommen.