Von der Theorie in die Praxis – Gelungene Exkursionen der Düsseldorfer Wirtschaftsingenieure

Praxisbezogenheit und Arbeitsmarktrelevanz stellen seit jeher eine wesentliche Komponente des Studiums an der Fachhochschule Düsseldorf dar. Um den Studierenden bereits frühzeitig neben einer fundierten theoretischen Basis möglichst breite Einblicke in die tatsächliche Arbeitswelt zu vermitteln, werden an vielen Fachbereichen verstärkt Exkursionen durchgeführt, die die Akademiker/innen von morgen bereits heute mit ihren möglichen späteren Arbeitgebern in Kontakt bringen. So auch am Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik – hier besuchte eine Gruppe von Studierenden des Bachelor-Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen in diesem Semester gleich zwei hochkarätige Industrieunternehmen: Zusammen mit ihrem Professor, Dr.-Ing. Jörg Niemann, besichtigten die angehenden Wirtschaftsingenieur/innen Mitte Juni zum einen die Röhrenfertigung der Mannesmann AG in Düsseldorf, wo sie die in den Lehrveranstaltungen dargestellten Produktionsstrategien direkt einmal in der Praxis sehen konnten, was bei den Studierenden auf große Resonanz stieß: „Die perfekt getaktete und hochoptimierte Prozesskette war sehr beeindruckend“, resümiert etwa der Student Jan Schöwerling: „Diese Exkursion hat mir sehr geholfen, eine praktische Vorstellung der theoretischen Inhalte zu bekommen.“

Bereits eine Woche vorher hatte die Gruppe zudem die Düsseldorfer Niederlassung der Daimler AG besucht, wo sie sich umfassend über die Produktionskette der Sprinter-Fertigung informieren konnte. Auch diese Exkursion stieß auf großes Interesse, wie die Studentin Barbara Grzesik zusammenfasst: „Die Besichtigung des Sprinter-Werks war meine erste Exkursion an der FH D. Mir hat besonders gefallen, dass wir die theoretisch erlernten Strategien der Produktion hautnah in der Praxis erleben durften. Es war faszinierend zu sehen, wie Mensch und Maschine im Team auf mehreren Ebenen zusammenarbeiten“. Auch der betreuende Professor ist zufrieden über die gelungenen Veranstaltungen: „In Hinblick auf eine enge Verknüpfung von Theorie und Praxis integriere ich üblicherweise Referentinnen und Referenten in fast allen Kursen. Es wäre daher auch in der Zukunft wünschenswert, wenn Exkursionen zur regionalen Industrie als Standard in der Ausbildung etabliert werden könnten“.