Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
 
 
 

21. Mai 2014

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Praxis trifft Studium – „Speed-Dating“ am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften

Pünktlich um 15 Uhr ertönt laut der tiefe Schlag der Glocke – und das heißt: Die Gespräche sind beendet, die Plätze werden getauscht und die Dialogpartner im großen VV-Raum des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften mischen sich neu. Denn die Praxisbörse des Fachbereichs, eine traditionelle Recruitingveranstaltung, bei der Studierende mit Vertreterinnen und Vertretern von sozialen Einrichtungen und Verbänden in Kontakt kommen und Netzwerke für ihren Berufseinstieg knüpfen konnten, wurde in diesem Jahr erstmals mit einem völlig neuen Konzept durchgeführt. Am 20. Mai 2014 fanden sich über einen Zeitraum von knapp drei Stunden verteilt insgesamt 75 Studierende im Vorlesungsraum ein, um in Form eines „Speed-Datings“ Kurzinterviews mit Expertinnen und Experten aus zwanzig Institutionen zu führen.
Die Organisatorinnen, Ellen Bannemann, Heike Becker und Gabi Höll vom Praxisbüro hatten diese Neuausrichtung des Formates konzipiert, um frischen Wind in die altbekannte Veranstaltung zu bringen – und der Erfolg gab ihnen Recht: „Durch die Verdichtung der Gespräche und die Fokussierung auf das Wesentliche waren die Gespräche wesentlich zielführender als das in der Vergangenheit oft der Fall war“, fasst Ellen Bannemann die positiven Feedbacks vieler Studierender zusammen.
Das Prinzip funktionierte ähnlich wie andere Speed-Datings – interessierte Studierende wurden nach ihrer Anmeldung in Gruppen aufgeteilt, die in vier jeweils zwanzigminütigen Durchläufen wechselnden Gesprächspartnern zugeteilt wurden und mit diesen über ihre Berufsfelder sprechen konnten – bei den kurzen Zeitfenstern mussten sich beide Seiten auf das Wichtigste konzentrieren. Der Vorteil: Sowohl die Studierenden als auch die Experten stellten relativ schnell fest, ob sich eine spätere, eingehendere Kontaktaufnahme lohnt oder ob die Berufsfelder beziehungsweise bisherigen Studienschwerpunkte weniger zueinander passen. Generell habe aber, so der einhellige Eindruck der Organisatorinnen, der Aspekt des Blind-Dating eindeutig dazu beigetragen, dass sich die Studierenden auch auf Gespräche einließen, die nicht unbedingt ihren Schwerpunktinteressen entsprachen und so auch mit Menschen aus ihnen unbekannten Arbeitsfeldern in Kontakt kamen.


In 20-minütigen Treffen gaben verschiedene Interviewpartner beim Neukonzept der Praxisbörse Auskünfte und Meinungen zur beruflichen Orientierung. Foto: privat

FH Düsseldorf
23.12.2014 - 11:09

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