Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
 
 
 

13. November 2014

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„Horizonte erleben“: Diversity & Inklusion @ Deutsche Bank – oder: Warum Diversity „typisch Deutsche Bank“ ist

Die nordrhein-westfälischen Hochschulen sollen bunter werden! Um die studentische Vielfalt und ihre unterschiedlichen Kompetenzen produktiv nutzen zu können, hat die Fachhochschule Düsseldorf an einem vom Wissenschafts-Ministerium ausgeschriebenen Diversity-Wettbewerb teilgenommen und wurde als eine von zehn Hochschulen des Landes für ihr gelungenes Diversity-Konzept ausgezeichnet. Vor diesem Hintergrund steht die traditionelle, öffentliche Veranstaltungsreihe „Horizonte erleben“ daher unter dem Thema „Diversity – Vielfalt schafft Zukunft“.

Am 12. November 2014 hielt Kristina Flügel einen Vortrag zum Thema „Diversity & Inklusion @ Deutsche Bank – oder: Warum Diversity ‚typisch Deutsche Bank‘ ist“. Kristina Flügel ist Managing Director und Global HR Business Partner im Bereich Human Resources bei der Deutschen Bank AG. Hier setzt sie sich seit langem insbesondere für die Entwicklung und Förderung eines höheren Diversity-Bewusstseins unter den Beschäftigten des international agierenden Bankhauses ein und hat auch das Diversity Audit der FH D als „Critical Friend“ mit begleitet.

Vielfalt zeigt sich im Wissenschaftsbetrieb in zwei Facetten: „Die Heterogenität der Studierenden nimmt weiterhin zu, da der Anteil von Studierenden aus anderen Kulturen, in anderen Lebenslagen, mit unterschiedlichen Erfahrungen steigt. Studieren wird nicht mehr einem eng begrenzten Personenkreis ermöglicht, sondern das Studium wird zum Normalfall“, erklärte Prof. Dr. Brigitte Grass, Präsidentin der FH D. Eine zweite Facette besteht darin, dass auch das Personal vielfältiger wird. Die neuesten DAAD-Profildaten zeigen, dass die FH Düsseldorf einen der ersten Plätze im Ranking des Anteils internationalen Personals einnimmt. „Dies ist aber nur eine mögliche Diversität“, stellte Grass heraus und hob hervor: „Wir konnten beispielsweise auch den Anteil von Frauen auf allen Führungsebenen und in fast allen Gremien signifikant steigern.“

Diversität als Erfolgsfaktor

Den Erfolg, dass diverse Teams die besten Ergebnisse erzielen, bestätigte Flügel. „Der Erfolg beruht auf der Unterschiedlichkeit von Perspektiven, Erfahrungen und Hintergründen“, erläuterte sie. Insbesondere mit dem Kauf und der Integration der Bankers Trust 1999, mit dem Anspruch eine globale Universalbank zu werden, habe sich bei der Deutschen Bank ein deutlicher weltweiter Wandel bemerkbar gemacht. So ist die Business-Sprache längst Englisch. Personen sind weltweit vernetzt. „Es bestehen seit vielen Jahren zum Beispiel auch generationsübergreifende Netzwerke. So können die jungen von den älteren, erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern lernen und profitieren und umgekehrt“, bekräftigte Flügel das Konzept. Statt Vorurteilen zählten die unterschiedlichen Talente. Kurzum: „Jeder Unterschied zählt“, erläuterte sie die Erfolgsstrategie. Unter dem Motto „Global denken – lokal handeln“ stellte sie die Wettbewerbsvorteile durch Diversität und Inklusion, basierend auf einer Studie von The Corporate Leadership Council vor, wonach 57% besseres Teamwork, 70 % neue Märkte, 45% Marktanteilerhöhung und 75% innovative Produkte entstünden.


Kristina Flügel, Managing Director Human Resources bei der Deutschen Bank, referierte über Erfolgschancen durch Diversität. Foto: Jakob Reuter

FH Düsseldorf
23.12.2014 - 11:09

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