Französische Gaststudenten als Forscher an der FH D
Als attraktiver Ort für ebenso interdisziplinär wie international ausgerichtete Forschung und Lehre bewies sich die Fachhochschule Düsseldorf wieder einmal im Sommersemester 2014: Auf Vermittlung von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Ziegler vom Fachbereich Maschinenbau, der bereits seit vielen Jahren intensive Kontakte zur Université d’Artois in Lille/Frankreich pflegt, absolvierten drei französische Gaststudenten des angegliederten Institut Universitaire de Technologie in Béthune ein dreimonatiges Praktikum in Düsseldorf.
In Anwesenheit ihres Dozenten, Prof. Alain Delpierre aus Lille, konnten die engagierten Studenten am 24. Juni erstmals die Zwischenergebnisse ihrer Forschungsarbeiten in der Form eines Kolloquiums präsentieren. Im Lehrgebiet Bau- und Tragkonstruktion des Fachbereichs Architektur arbeiteten Yu Zhou und Paul Debuisson unter der Betreuung von Prof. Dr.-Ing. Ralf Wörzberger und Dipl.-Ing. Peter Schulz-Owart an einem realen Projekt aus dem Bereich Bauen im Bestand: Hier entwarfen sie für einen Altbau, der derzeit renoviert wird, fünf verschiedene Balkenkonstruktionen. „Die Intention war, sowohl ein Gefühl für die Auswirkungen baulicher wie auch optischer Veränderungen auf die Konstruktion eines Bestandsbaus zu erhalten“, fasst Prof. Wörzberger die zugrundeliegende Aufgabenstellung zusammen. Mit Paul-Etienne Kozak stellte zum Abschluss der Präsentationen schließlich ein weiterer französischer Gaststudent, der von Prof. Ziegler betreut worden war, seine ersten Untersuchungen aus dem Lehrgebiet Formgedächtnistechnik vor. Hier hatte er sich mit thermisch abhängigen Formveränderungen von Metallen beschäftigt. „Ich bin begeistert darüber, welche guten Ergebnisse trotz der Begrenztheit der Zeit und Mittel zustande gekommen sind“, zeigt sich Prof. Ziegler zufrieden mit den studentischen Untersuchungen und ebenso erfreut über die persönlichen Kontakte, die die Studierenden knüpfen konnten: „Wir haben viele Freunde kennengelernt und auch viel in Düsseldorf und der Region gesehen“, resümiert Paul Debuisson für seine Kommilitonen – ein Wiederbesuch an der FH D ist garantiert.