Ein „A-ha“ für die Forschung: Wanderausstellung durch NRW gestartet

Am 6. März 2015 startete die Wanderausstellung „Forschung für Dich!“ in Düsseldorf. Die Eröffnung fand in der Hauptfiliale der Deutschen Bank auf der Kö unter Teilnahme von NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze statt. Von März 2015 bis Juni 2016 können sich Bürgerinnen und Bürger in 15 NRW-Städten über aktuelle Forschung von Fachhochschulen informieren. Außergewöhnlich ist die Vermittlung der Inhalte durch eine fotografische Bilderwelt.

Durchgeführt wird die Ausstellung vom Projekt „Nachhaltige Forschung an Fachhochschulen in NRW“ mit Unterstützung des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung. Die Wanderausstellung möchte die Gesellschaft mit Fachhochschulforschung in Verbindung bringen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger bekommen die Gelegenheit, Forschung als praxisnahe Ergebnisse wahrzunehmen. Hierfür wurden die Inhalte in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Holger Lietfien in ungewöhnliche Bildmotive übersetzt.
Mit Blick auf die Landesforschungsstrategie „Fortschritt NRW“ betonte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze: „Fortschritt braucht den Dialog zwischen Fachleuten und der Bevölkerung. Die Ausstellung "Forschung für Dich!" macht wissenschaftliche Innovationen auf anschauliche Weise sichtbar und regt an alltäglichen Orten zu einer Auseinandersetzung mit den großen gesellschaftlichen Herausforderungen an.“
Hans-Heiner Scholz, Regionsleiter Firmenkunden Deutsche Bank, freute sich, dass die Wanderausstellung ihre erste Station bei der Deutschen Bank in Düsseldorf hat: „Damit bieten wir Kunden und Interessierten auf zwanglose Weise die Gelegenheit, Neuheiten aus der Wissenschaft kennenzulernen.“
Alle vorgestellten Projekte nehmen direkten Bezug zum Alltag der Menschen und entwickeln nachhaltige Lösungen für konkrete Anforderungen – zum Beispiel in den Bereichen Berufsausbildung, Bauwerksüberwachung, Hautkrebsdiagnostik oder kommunale Sicherheit.
„Im Netzwerkprojekt „Nachhaltige Forschung“ arbeiten 21 Fachhochschulen aus allen Regionen in NRW zusammen, um die Bedeutung von angewandter Forschung für Menschen, Staat und Wirtschaft zu vermitteln. Diesen vielfältigen, praktischen Nutzen zeigt die Ausstellung eindrücklich.“, erklärte Prof. Dr. Martin Sternberg, Vorsitzender der LRK der Fachhochschulen.
Ähnlich äußerte sich die Präsidentin der Fachhochschule Düsseldorf, Prof. Dr. Brigitte Grass: „Die Fachhochschule Düsseldorf versteht sich als innovativer Impulsgeber für die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft. Dies bedeutet, dass sie sich mit ihrer Forschung den gesellschaftlichen Herausforderungen stellt und so den Menschen in vielfältiger Form dient.“

Im Rahmen eines Ausstellungsrundgangs stellte Prof. Dr. Bernhard Frevel, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW, sein Projekt zum Thema „Eine Frage der Sicherheit “ vor.
Weitere Kooperationspartner der Ausstellung sind, neben den Mitgliederhochschulen des Projekts, verschiedene Geldinstitute sowie die IHK Ostwestfalen zu Bielefeld. Weiterführende Informationen zu den ausgestellten Forschungsprojekten liefert die Publikation „Menschen & Fortschritt“, digital abrufbar unter: http://www.fachhochschulen-nrw.de/publikationen/index.html

„Nachhaltige Forschung“ – Seit 10 Jahren ein Netzwerk für NRW
Im Projekt „Nachhaltige Forschung an Fachhochschulen in NRW“ haben sich seit 2004 insgesamt 21 Fachhochschulen aus NRW zusammengeschlossen, um eine höhere Akzeptanz von Fachhochschulen als Forschungseinrichtungen zu erreichen. Teilnehmer des Netzwerks sind die Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Fachhochschule Aachen, Fachhochschule Bielefeld, Fachhochschule Dortmund, Fachhochschule Düsseldorf, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW, Fachhochschule Köln, Fachhochschule Münster, Fachhochschule Südwestfalen, Hochschule Bochum, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Hochschule für Gesundheit Bochum, Hochschule Hamm-Lippstadt, Hochschule Niederrhein, Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Hochschule Rhein-Waal, Hochschule Ruhr West, Katholische Hochschule NRW, Rheinische Fachhochschule Köln, Technische Fachhochschule Georg Agricola zu Bochum und die Westfälische Hochschule.